„Nach Binz fahren!“ - davon träumt fast jeder. Die Bilder der mondänen Bäderarchitektur des Ostseebades haben sich in das öffentliche Bewusstsein geprägt – und auch Schweizer, Schweden und Österreicher lieben diesen Ort am Meer. Hier kommt alles zusammen, was wir seit mehr als 100 Jahren mit der „Sommerfrische“ verbinden. Strahlend weiße Architektur mit Balkonen, Erkern und Türmchen, gesunde Seeluft, ein kilometerlanger Strand und der Luxus, immer am Meer zu sein. Man wohnt wie früher in Hotels oder Pensionen – doch neuerdings ziehen immer mehr Binzurlauber es vor, sich ein Zuhause auf Zeit zu mieten. Das Angebot an komfortablen Ferienwohnungen und Appartements im Ostseebad Binz ist gestiegen. Nicht immer in historischen Gebäuden, doch stets mit Meerblick und viel Luxus.
Wer nur ein paar Tage bleibt, der verlässt das Ostseebad kaum. Das ist auch nicht nötig, denn Binz bietet alles, was das Urlauberherz begehrt. Es besitzt einen ausgedehnten Strand an der Prorer Wiek mit Strandpromenade und vielen Geschäften, Cafés und Restaurants. Auch ein „Park der Sinne“ mit idyllischem Uferweg entlang dem Schmachter See lädt ein. Die Schmalspurbahn „Rasender Roland“ bringt uns in die anderen Ostseebäder – und wieder zurück. Dabei fährt sie auch durch die Granitz, den Wald der wie dafür geschaffen schien, das Jagdschloss des Fürsten zu Putbus zu beherbergen. Exklusive Souvenirs findet man auf der Kunstmeile, im Sommer bieten Marktstände zusätzlich schöne handgemachte Dinge an. Ein Binzmuseum stellt die Entwicklung des Fischerdorfes „Byntze“ zum mondänen Ostseebad dar. Und nach Prora, den 4,5 Kilometer langen Bau aus Beton fährt man mit dem Fahrrad. Auch hier besitzen alle Zimmer Meerblick – das war der Luxus, in dessen Genuss auch deutsche Arbeiter im Nationalsozialismus kommen sollten.
Ausgedehnte Herbstspaziergänge werden in Binz oft mit Bernsteinfunden belohnt. Im Spülsaum kann man ihn finden, besonders nach stürmischem Wetter. Die ganze Energie der Ostseelandschaft erlebt man im Winter. Wenn sich die Wanderung an der Ostsseeluft mit entspannten Stunden am eigenen Kamin in der Ferienwohnung abwechseln. Dann wird vielleicht noch ein Fischsüppchen gekocht und eine DVD über den Rügener „Landbaumeister“ Ulrich Müther geschaut. Der Ingenieur hat zu DDR-Zeiten in der ganzen Welt gebaut. In Binz steht noch sein Rettungsturm, in man dem heute heiraten kann. Fast 2000 Sonnenstunden verteilen sich in Binz nicht nur auf den Hochsommer – auch im Herbst und im Frühjahr ist es oft so warm, dass man ein Bad in der Ostsee wagen kann.